Wallichen
Wallichen wurde erstmals 1143 in einer Mainzer Urkunde erwähnt. Im 13. Jahrhundert gab es bereits ein Rittergut und eine Kapelle. Im Ort hatten auch verschiedene Klöster Besitz, so das Kloster Schulpforte und das Kloster Bürgel. Diese wurden infolge der Reformation aufgehoben und der Ort kam 1531 zum Kurfürstentum Sachsen. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Wallichen schwer verwüstet. Der Oberstleutnant und Rittergutsbesitzer Johann Beyer baute das Gut und die Kirche wieder auf. Er war Mitglied der „Fruchtbringenden Gesellschaft“, wie überhaupt Wallichen eine Reihe bedeutender Gutsbesitzer und Pfarrer hatte. 1679 erfolgte eine Aufteilung des Gutes in einen Ober- und Unterhof.